Das Shooting mit Jenny war bereits das zweite Mal, und was soll ich sagen – das Strandshooting war einfach ein Traum! Das Wetter spielte perfekt mit, doch die Hunde, besonders Tilda, waren alles andere als entspannt. Tilda stürmte wie ein Wirbelwind durch die Sanddünen, als ob sie nie genug bekommen konnte – eine Freude für sie, aber nicht ganz einfach für mich und für die ruhige Rhodesian Ridgeback Hündin Mila. Ein energiegeladener Vizsla mit Hummeln im Po macht es einem nicht gerade leicht, vor allem, wenn man drei Hunde mit Frauchen gleichzeitig auf einem Foto haben möchte Drei Hunde mit so unterschiedlichen Charakteren sind eine echte Herausforderung. Wer jetzt denkt, ich liebe Herausforderungen, der hat nur teilweise recht. Ich kann auch durchaus genießen, es läuft alles entspannt und ich habe super kooperative Hunde. Dennoch bin ich immer darauf vorbereitet mit Widrigkeiten zu rechnen. Hunde sind eben Hunde, super individuell und so ist jedes Fotoshooting anders. Tilda brauchte etwas Ansage und auch mal ein strenges Wort, während Mila sehr sensibel auf Lautstärke reagierte, was man ihr schnell an den Ohren sehen konnte. Klein Livi, das Windspiel, friert ohne Bewegung eben gern mal und hatte wenig Lust, ruhig auf dem Arm zu bleiben, während ihre beste Freundin durch den Sand flitzte. Ihr hört schon: So entspannt, wie es aussieht, war es tatsächlich nicht. Jenny und ich kamen ordentlich ins Schwitzen. Sie vertraute mir aber (oder besser gesagt, sie hoffte auf meinen Zauber) und machte alles super geduldig mit. Das ist enorm wichtig: Der Mensch muss ruhig bleiben, sich nicht schämen oder aufgeregt werden. Fröhliche Hunde sind ja per se erstmal was total Gutes, und mit ein paar Tricks, einem langen Atem und einer guten Portion Erfahrung im Umgang mit Hunden bekommt man das schon hin. Entstanden sind wunderschöne Fotos bei einem atemberaubenden Sonnenuntergang. Und den Kuchen danach konnte ich auch richtig genießen – so viele Kalorien, wie der gekostet hat. Hat alles Vorteile!

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